Installative Arbeiten waren für den deutschen Künstler Gerd Jansen immer ein besonderes Anliegen. Die Idee der bildnerischen Ouvertüre verlangte geradezu nach dieser Ausdruckform. Von raumfüllenden Installationen zwischen 2002 und 2005 ausgehend, entstanden auch kleinere, lediglich wandbezogene Arbeiten. Einfachheit, transparente Strukturen, Flexibilität in Größe und Farbigkeit in Bezug auf die jeweilige Architektur ermöglichten es, mit diesen Werken anlässlich von Ausstellungen eine Art Grundstimmung und Eingangsstatement zu erzeugen. Alles, was auch in den anderen, wie auch immer gearteten Arbeiten anklingt, wird in diesen Ouvertüren auf eine eindringliche Simplizität reduziert und durch auffällige Dimensionierung vorweg genommen.